Frisch eingetroffen

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Das bringt Leben in den Garten - dieser farbenfrohe Winterblüher ist sogar frosthart. 


Bei meinem Besuch der Gärtner am Fuße des berühmten Vulkans Ätna sind mir diese interessanten kleinen Bäume ins Auge gefallen. Mit ihren silbrig-grünen, fein gefiederten Blättern und den intensiv gelben Blüten fangen sie das Auge direkt ein. Der Name Wintermimose verrät ihre Blütezeit, die nun unmittelbar bevor steht. Von Februar an, kann Sie bis in den April rein blühen und die tote Zeit des Winters für uns mit ihrer frischen Farbe ein wenig aufhellen. 

Die Wintermimose heißt eigentlich botanisch Acacia dealbata und ist somit nur sehr entfernt mit der berühmten "Rühr-mich-nicht-an" Pflanze 'Mimosa Pudica' verwandt. Zum Glück, denn mimosenhaft stellt sie sich ganz und gar nicht an. Das robuste Bäumchen wächst schnell und kann leichte Fröste aushalten. An einem geschützten Standort z.B. unter einem Glasdach toleriert die Pflanze sogar stärkere Fröste bis -10 Grad. In England findet man sie öfters im Garten ausgepflanzt und auch in milderen Lagen in Deutschland kann man sie auspflanzen. Dort wächst die Pflanze zu einem blühenden Bäumchen mit einer kuppelförmigen Krone heran. 

In den ersten Jahren ist die Frosthärte aber noch sehr begrenzt und wir müssen vorsichtig damit umgehen. Eine Vlieshaube als Winterschutz ist an den ganz kalten Tagen zu empfehlen. Besonders einfach lässt sich die Pflanze im Wintergarten halten. Aber auch an einem geschützten Standort draußen oder an einem besonders hellen Platz in der Wohnung lässt sich die Pflanze bei uns überwintern. Im Sommer bevorzugt sie einen sonnigen Standort. Hier kann sie dann auch recht durstig sein. Nach der bevorstehenden Winterblüte werden die Seitenäste ein Stück eingekürzt. Das sorgt für reichlich Blüten im nächsten Jahr. Der senkrechte Hauptrieb sollte aber immer erhalten bleiben.