saftige Zitronen

Der Beliebteste – der Zitronenbaum

Zitronen vom eigenen Zitronenbaum sind sicher der Inbegriff des Traums vom mediterranem Garten.  Zitronenbäume stammen aus der Region Westasien bis Südchina und wurden im 12. Jahrhundert von Arabern in den Mittelmeerraum eingeführt und dort kultiviert. Kaum eine andere Pflanze steht so sehr Vitalität und Gesundheit wie die Zitrone. Und die selbst geernteten schmecken am Besten -auch wenn sie sauer sind.

Wuchs und Schnitt bei Zitronenbäumen

Zitronenbäume können sehr üppig, aber auch sperrig wachsen, so dass ein regelmäßiger Schnitt nötig ist, um sie in Form zu halten. Der üppige Wuchs macht sie aber auch robust und pflegeleicht. Da Zitronenbäume sehr produktiv sind, kann es häufig zum Abbrechen von fruchttragenden Zweigen kommen, insbesondere wenn die Früchte sehr schwer werden oder Kübelpflanzen durch Wind umgestürzt und dabei beschädigt werden. In dem Fall die Schadstelle mit einem sauberen Schnitt bereinigen. Auch wenn Zitronen am Baum sehr schön aussehen, sollte man die Ernte nicht vergessen, um die Zweige zu entlasten und Bruchstellen zu vermeiden.

Junge Blätter eines Zitronenbaums (Foto: Marcel Morel, Mallorca)

Zitronenbäume gießen und düngen

Beim Gießen gilt wie bei allen Zitruspflanzen: weniger ist mehr. In einem durchschnittlich warmen, nicht zu heißen Frühlings- und Sommerklima reicht eine wöchentliche Wassergabe. Mit dem Gießwasser sollte die Pflanze Dünger verabreicht bekommen. Auch sollte man den Kübel auf Füße stellen, das erleichtert den Wasserabfluss und hilft, Feuchtigkeitsschäden im Wurzelbereich zu reduzieren.

Vegetation und Überwinterung

Zitronenbäume können während des gesamten Jahres Blüten und Früchte tragen. Die Blüten und junge Blätter sind bei kühleren Temperaturen zunächst violett, was ihnen ein elegantes Aussehen verleiht.

Da sie keine Vegetationspause haben, sind sie etwas anfälliger für frostige Temperaturen und müssen bevor es richtig kalt wird in ein sicheres Winterquartier gebracht werden.

Wenn sie trotzdem einmal alle Blätter und Früchte verloren haben, weil die Überwinterung nicht richtig geklappt hat, sollte man die Pflanzen nicht zu früh aufgeben. So mancher kahler Zitronenbaum hat bei guter Pflege wieder Blätter und Blüten gebildet als ob nie etwas gewesen wäre. 

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Bei guter Pflege wachsen üppige Zitronen!

Die Frostempfindlichkeit variiert über verschiedene Pflanzentypen. Eine Zitruspflanze ist umso frostresistenter, je älter sie ist. Grundsätzlich werden leichte Bodenfröste ausgehalten, sofern die Pflanze etwas geschützt steht. Junge Blüten und Blätter werden schon bei -1° C geschädigt. Ältere Blätter und Früchte können bei -2° C bis -4° C Schaden nehmen, Schäden im Holz ergeben sich bei -10°C. Darunter liegende Temperaturen dürften die Pflanze vollständig absterben lassen.

Die ideale Überwinterung für Zitronenbäume sollte also in jedem Fall frostfrei und mit Tageslicht versehen sein. Bei einem eher dunklen Winterquartier, müssen auch die Temperaturen sehr niedrig sein. Bei helleren Quartieren müssen auch die Temperaturen höher sein, damit die Vegetationsprozesse in Wurzeln und Blättern im Gleichgewicht sind.

Vitamine und ätherische Öle

Nicht nur ihr hoher Vitamin C-Gehalt, sondern auch ätherische Öle und Bitterstoffe, die sich in der Schale und in den weißen Innenteilen befinden, können für die Stärkung der Gesundheit eingesetzt werden. 

Sorten der Zitronen

Bekannte und geläufige Sorten sind „Lunario“ oder „Vier-Jahreszeiten“, „Eureka“, „Lisbon“ oder „Berna“. Allerdings sind die Sortenunterschiede nicht so groß wie bei anderen Zitrusarten.

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Literatur:

Klock, Peter/Klock, Monika/Klock, Thorsten: Das große Ulmer-Buch der Zitruspflanzen, Stuttgart 2007 – Hier erhältlich*

Page, Martin: Growing Citrus – How to grow citrus in containers, conservatories and the open garden, Portland, London 2008 – Hier erhältlich*